Fr

24

Mai

2013

SPD und Stadtverwaltung wollen ein großes Gewerbegebiet in Lustheide nicht aufgeben!

Der Planungsausschuss des Stadtrats der Stadt Bergisch Gladbach hat die Entscheidung zu Gewerbegebiet Lustheide am Donnerstag (24. Mai 2013) vertagt um weitere Zeit für neue Verhandlungen zu bekommen.
Ein Antrag im Planungsausschuss auf Aufhebung des alten Konzept eines großen Gewerbegebiets Lustheide zu Gunsten einer kleinen Kompromisslösung, in der die dortige Firma sich moderat vergrößern kann, wurde von der Mehrheit aus SPD, CDU und FDP vertagt. Nur DIE LINKE./BfBB,  GRÜNE und FWG wollten Antrag gegen Ausbau des Gewerbegebiets abstimmen, um im Stadtrat endlich Klarheit zu schaffen. Die Bürgerinitiative Lustheide hat sich für die kleine Kompromisslösung ausgesprochen. Tatsächlich ist allen Beteiligten lange klar, dass keiner der dortigen Eigentümer sein Grundstück verkaufen will, um eine Stichstraße für einen großen Ausbau der Gewerbefläche zu ermöglichen. Damit ist der Plan einer großen neuen Gewerbefläche in Lustheide zum Glück nicht umsetzbar.
Heinz Lang, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE./BfBB sagt zur Vertagung: „Der Planungsausschuss hat eine Möglichkeit vergeben, Schluss mit dem von Anfang an falschen Plan für Lustheide zu machen! Die Bürgerinnen und Bürger in Lustheide wollen keine große Lösung. Die BfBB und DIE LINKE. im Stadtrat bleiben bei ihrer klaren Ablehnung eines großflächigen Ausbaus eines Gewerbegebiets in Lustheide.“„Leider halten Verwaltungsspitze und die SPD-Fraktion weiter an einer großen Lösung für ein Gewerbegebiet Lustheide fest und haben die Vertagung beantragt, um die Entscheidung hinauszuzögern und neue Verhandlungen zu führen“ meint Tomás M. Santillán, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE./BfBB. „Alle anderen Parteien scheinen endlich auf die von der Bürgerinitiative vorgeschlagenen kleinen Lösung einzuschwenken. Leider haben sich CDU und FDP nicht dazu durchringen können Nägel mit Köpfen zu machen. Jetzt müssen die betroffenen Bürgerinnen und Bürger noch weitere Monate bangen, bis auch der Verwaltung und der SPD klar wird, dass die große Lösung mit einer Stichstraße nicht durchsetzbar ist.“

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

  • loading