Di

30

Sep

2014

Einweihung bei TUS Schildgen

Quelle Thomas Klein
Quelle: Thomas Klein
Vertreter der Stadt feiern Schadensbegrenzung im Vereinssport
 
Nachdem die Stadt Bergisch Gladbach das vom TUS Schildgen mit ca. 1.000 Mitgliedern genutzte Gemeindezentrum für mehr als nur einen Freundschaftspreis, nämlich unterhalb der Gebäudewerte, an die ca. 70 CDU-nahen schildgener Schützen verkauft hat, hat der Sportverein nun aus eigener Kraft die ehemalige Lagerhalle einer alten Druckerei im Gewerbezentrum Scheiderfeld ohne Unterstützung durch städtische Finanzmittel in eine Sporthalle mit Vereinsheim und Geschäftsstelle umgebaut.

Am Samstag den 13. September feierte nun der TUS Schildgen die Einweihung der neuen Sportstätte im Beisein von Honoratioren wie stellv. Bürgermeister Josef Willnecker, dem Vorsitzenden des Stadtsportverbands Rainer Adolphs, dem Vereinsvorsitzenden Bernd Schwirten und anderen. Auch Ratsmitglied Thomas Klein von DIE LINKE. Fraktion Bergisch Gladbach war anwesend.

 
„Durch die Sport-Politik unserer Stadt wird ein elitärer Schützenverein, der Menschen muslimischen Glaubens diskriminiert, bevorzugt gegenüber einem Verein, der für die breite Masse der Bürgerinnen und Bürger, insbesondere auch für jungen Menschen, wichtige gesundheitliche und soziale Angebote zur Verfügung stellt“, sagt Klein: „Die Vereinsmitglieder haben ihr Engagement für diese Stadt besser bewiesen, als die Verwaltung. Dafür müssen sie nun Erhöhungen des Vereinsbeitrags in Kauf nehmen. Dass die Stadt solche Sachzwänge schafft, ist nicht förderlich für präventive Jugend-, Gesundheits- und Sozialpolitik, sondern stellt für viele Menschen eine Barriere dar.“

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