Di

18

Okt

2011

Wo sind die Gewinne aus der Tabakwerbung geblieben?

Stadtverwaltung verliert Feigenblatt bei Tabakwerbung

 

Nachfragen erlaubt! Im Mai 2011 wurde von der Stadtverwaltung empfohlen städtische Fläschen auch weiterhin für die Werbung von Tabak zu nutzen. Gegen die Stimmen der Fraktion DIE LINKE./BfBB hat der Jugendhilfeausschuss mit den Stimmen von CDU, FDP und SPD beschlossen, Tabak- und Alkoholwerbung auf stadteigenen Flächen wie Bushaltestellen oder an Sportplätzen auch weiterhin zu erlauben. Außerdem sollte mit einem kleinen Teil des Gewinns  (weniger als 20% Anteil von ca. 150.000€) der beauftragten Werbagentur Präventionsarbeit in Bergisch Gladbach finanziert werden. (Siehe dazu unsere Pressemitteilung vom 11.Mai 2011.)
Als Präventionsarbeit im Rheinisch-Bergischen Kreis sollte mindestens 25.000 € im Jahr für zusätzliche Präventionsarbeit erhalten, so die Verwaltungspitze. Außerdem sollte über die durchgeführten Aktivitäten jährlich Rechenschaft abgelegt werden. Das in 2011 eingeführte Modell sollte, wenn es erfolgreich sein sollte, ab 2012 dauerhaft fortgeführt werden.
Doch alles ist anders gegkommen: Obwohl die  Werbeagentur in diesem Jahr fleißig Gewinne mit Tabakwerbung auf städtischen Flächen erwirtschaftet, hat die die Fachstelle für Präventionsarbeit bis heute weder Geld aus Tabakwerbung bekommen, noch zusätzliche Präventionsarbeit gegen Tabakkonsum geleistet. Die Stadt Bergisch Gladbach hat nichtmal konkret mit der zuständigen Stelle über ein solches Projekt gesprochen. Das Projekt ist 2011 damit gescheitert und damit sind auch alle Beschlüsse des Stadtrats über zukünftige Vereinbarung mit der Werbeagentur hinfällig.
Die Stadtratsfraktion DIE LINKE./BfBB erlaubt sich bei Bürgermeister Lutz Urbach nach dem Verbleib des Anteils aus Gewinnen aus Tabakwerbung auf städtischen Flächen zu Fragen. Hier uns Anfrage als PDF zum download.

 

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